Gates of Eden deutsche Übersetzung
von Bob Dylan
Gates of Eden Lyrics Übersetzung
DIE TORE ZUM GARTEN EDEN*
Über Krieg und Frieden schwankt die Wahrheit hin und her,
ihre Sperrstunden-Möwe gleitet einfach dahin.
Auf einer vierbeinigen Wolke über dem Wald
reitet der Cowboy-Engel
mit seiner angezündeten Kerze in die Sonne,
obwohl deren Schein schwarz eingefärbt ist,
überall, außer unter den Bäumen im Garten Eden.
Der Laternenmast steht mit verschränkten Armen,
seine eisernen Krallen befestigt
an Bordsteinen unter Löchern, in denen Babies schreien,
obwohl er das Metall-Schild beschattet.
All das kann nur untergehen
mit einer krachenden, aber sinnlosen Explosion.
Kein Laut dringt jemals heraus aus den Toren zum Garten Eden.
Der barbarische Soldat steckt seinen Kopf in den Sand
und beklagt sich dann
bei dem barfüßigen Jäger, der nichts mehr hört,
aber immer noch da ist,
an dem Strand, wo Jagdhunde bellen
hinter Schiffen her mit tätowierten Segeln,
unterwegs zu den Toren zum Garten Eden.
Mit einem Jagdmesser**; alt und verrostet,
Aladin samt seiner Wunderlape
sitzt mit Einsiedler-Mönchen aus Utopia
im Damensattel auf dem Goldenen Kalb
und Ihre Versprechungen über das Paradies,
werden nicht verlacht,
außer hinter den Toren zum Garten Eden.
Eigentumsverhältnisse,
sie flüstern hinter den Kulissen
mit denen, die dazu verdammt sind, sich entsprechend zu verhalten
und auf nachfolgende Könige zu warten.
Und ich versuche, mit Melodien zu harmonieren,
die der einsame Sperling singt.
Es gibt keine Könige hinter den Toren zum Garten Eden.
Die schwarze Madonna auf dem Motorrad,
die Zigeuner-Königin auf zwei Rädern
und ihr silber-behängtes Phantom bringen
den Zwerg im grauen Flanell***zum Schreien,
er weint wegen der bösen Raubvögel,
die seine Brotkrumen-Sünden aufpicken.
Und es gibt keine Sünden hinter den Toren zum Garten Eden.
Die Königreiche der Erfahrung
verrotten in dem kostbaren Wind,
während Arme ihre Habseligkeiten tauschen,
jeder wünscht sich das, was der andere hat.
Und die Prinzessin und der Prinz
diskutieren darüber, was wirklich ist und was nicht.
Das bedeutet nichts hinter den Toren zum Garten Eden.
Die fremde Sonne, sie geht blinzelnd auf,
ein Bett, das nie meines sein wird,
während Freunde und andere Fremde
versuchen, ihrem Schicksal zu entgehen,
Menschen zurücklassen ganz, völlig frei,
alles zu tun, was sie wollen, außer zu sterben.
Und es gibt keine Prüfungen hinter den Toren zum Garten Eden.
Bei Sonnenaufgang kommt meine Geliebte
und erzählt mir von ihren Träumen,
ohne zu versuchen, einen Blick zu werfen
in die Untiefen ihrer Bedeutung.
Manchmal denke ich, es gibt keine Worte
außer denen, um damit die Wahrheit zu sagen.
Und es gibt keine Wahrheit außerhalb den Toren zum Garten Eden.
*Die Bibel erwähnt nichts über Tore oder Pforten zum Garten Eden (dem
Paradies). Genesis 3, 24 berichtet lediglich, Gott habe nach der
Vertreibung von Adam und Eva aus dem Garten Eden geflügelte Wächter
(Cherubim) mit Flammenschwertern an dessen Ostseite postiert, um eine
Rückkehr der Sünder zu verhindern.
** Ein Kompass hat kein Teil, das sich mit "blade" übersetzen lässt.
Gemeint ist vielleicht ein Jagdmesser der Fa. "Compass Industries" (mit
dem sich das Goldene Kalb töten ließe...).
*** Graue Flanell-Anzüge galten in den 50er Jahren als sehr spießig.
Über Krieg und Frieden schwankt die Wahrheit hin und her,
ihre Sperrstunden-Möwe gleitet einfach dahin.
Auf einer vierbeinigen Wolke über dem Wald
reitet der Cowboy-Engel
mit seiner angezündeten Kerze in die Sonne,
obwohl deren Schein schwarz eingefärbt ist,
überall, außer unter den Bäumen im Garten Eden.
Der Laternenmast steht mit verschränkten Armen,
seine eisernen Krallen befestigt
an Bordsteinen unter Löchern, in denen Babies schreien,
obwohl er das Metall-Schild beschattet.
All das kann nur untergehen
mit einer krachenden, aber sinnlosen Explosion.
Kein Laut dringt jemals heraus aus den Toren zum Garten Eden.
Der barbarische Soldat steckt seinen Kopf in den Sand
und beklagt sich dann
bei dem barfüßigen Jäger, der nichts mehr hört,
aber immer noch da ist,
an dem Strand, wo Jagdhunde bellen
hinter Schiffen her mit tätowierten Segeln,
unterwegs zu den Toren zum Garten Eden.
Mit einem Jagdmesser**; alt und verrostet,
Aladin samt seiner Wunderlape
sitzt mit Einsiedler-Mönchen aus Utopia
im Damensattel auf dem Goldenen Kalb
und Ihre Versprechungen über das Paradies,
werden nicht verlacht,
außer hinter den Toren zum Garten Eden.
Eigentumsverhältnisse,
sie flüstern hinter den Kulissen
mit denen, die dazu verdammt sind, sich entsprechend zu verhalten
und auf nachfolgende Könige zu warten.
Und ich versuche, mit Melodien zu harmonieren,
die der einsame Sperling singt.
Es gibt keine Könige hinter den Toren zum Garten Eden.
Die schwarze Madonna auf dem Motorrad,
die Zigeuner-Königin auf zwei Rädern
und ihr silber-behängtes Phantom bringen
den Zwerg im grauen Flanell***zum Schreien,
er weint wegen der bösen Raubvögel,
die seine Brotkrumen-Sünden aufpicken.
Und es gibt keine Sünden hinter den Toren zum Garten Eden.
Die Königreiche der Erfahrung
verrotten in dem kostbaren Wind,
während Arme ihre Habseligkeiten tauschen,
jeder wünscht sich das, was der andere hat.
Und die Prinzessin und der Prinz
diskutieren darüber, was wirklich ist und was nicht.
Das bedeutet nichts hinter den Toren zum Garten Eden.
Die fremde Sonne, sie geht blinzelnd auf,
ein Bett, das nie meines sein wird,
während Freunde und andere Fremde
versuchen, ihrem Schicksal zu entgehen,
Menschen zurücklassen ganz, völlig frei,
alles zu tun, was sie wollen, außer zu sterben.
Und es gibt keine Prüfungen hinter den Toren zum Garten Eden.
Bei Sonnenaufgang kommt meine Geliebte
und erzählt mir von ihren Träumen,
ohne zu versuchen, einen Blick zu werfen
in die Untiefen ihrer Bedeutung.
Manchmal denke ich, es gibt keine Worte
außer denen, um damit die Wahrheit zu sagen.
Und es gibt keine Wahrheit außerhalb den Toren zum Garten Eden.
*Die Bibel erwähnt nichts über Tore oder Pforten zum Garten Eden (dem
Paradies). Genesis 3, 24 berichtet lediglich, Gott habe nach der
Vertreibung von Adam und Eva aus dem Garten Eden geflügelte Wächter
(Cherubim) mit Flammenschwertern an dessen Ostseite postiert, um eine
Rückkehr der Sünder zu verhindern.
** Ein Kompass hat kein Teil, das sich mit "blade" übersetzen lässt.
Gemeint ist vielleicht ein Jagdmesser der Fa. "Compass Industries" (mit
dem sich das Goldene Kalb töten ließe...).
*** Graue Flanell-Anzüge galten in den 50er Jahren als sehr spießig.
Writer(s): Bob Dylan Lyrics powered by www.musixmatch.com
zuletzt bearbeitet von Dieter (Ronny47) am 25. April 2018, 16:27