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I werd des nie verstehn Songtext
von Wolfgang Ambros

I werd des nie verstehn Songtext

Die Bam, die san ganz afoch nur zu schwoch,
si san dem Fortschritt nicht gewachs′n!
Wir bauen a neues Kraftwerk, und damit Schluss,
gemma, gemma, kane Fax'n!
Oh, manchmoi wünsch′ i ma, i wa a Bam, tief verwurzelt,
und i könnt' des alles nur von einer Warte seh'n.
Doch i bin a Mensch, und integriert und involviert
in den ganz′n Wahnsinn und i muaß gesteh′n,
Und sovü i a nochdenk,
i werd des nie versteh'n.


Wir richt′n nix aus, sie san übermächtig,
sie hob'n die feineren Method′n.
Je nochdem, wie die Stimmung is,
kommen's im schwoaz′n Anzug oder in Lod'n, ah
Sie schenk'n da noch, wenn dein Glaserl leer is,
sie wieg′n di in Sicherheit, und du glaubst es kann nix g′scheh'n.
Da Bam steht do und woat geduldig, bis er stirbt,
er schlogt no amoi aus, a letztes Moi, so wunderschön!
Und sovü i a nochdenk,
i werd′ des nie versteh'n.

Und unaufhaltsam, konsequent und unerbittlich
geht′s dem Ende zua.
Es kommt der große Sturm, doch vorher
hob'n ma no an Anspruch auf a bisserl Ruah!
Wos kümmert uns da Bam, wir hob′n doch wirklich andere Sorg'n,
es darf kein Arbeitsplatz verlor'n geh′n!
Des Wichtigste is, dass ma weiterregier′n
bis noch da nächst'n Wahl, und dann wer′n ma weiterseh'n, ja
Und sovü i nochdenk,
i werd′ des nie versteh'n.

Und damit meine sehr geehrten Damen und Herren
haben wir für heute unser letztes gegeben
Wir wünschen uns, ja wir hoffen inständig
Daß es nicht auch das letzte Mal war
In diesem Sinne noch eine schönen Abend
Und danke für′s zuhören

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