Song of Durin (Complete Edition) deutsche Übersetzung
von Clamavi De Profundis

SONG OF DURIN (GESAMTAUSGABE) SONGTEXT
Die Welt war jung, die Berge grün
Noch kein Fleck auf dem Mond war zu sehen
Keine Worte wurden auf Bach oder Stein gelegt
Als Durin erwachte und allein wanderte
Er nannte die namenlosen Hügel und Täler
Er trank aus noch ungetrunkenen Quellen
Er blickte tief in das Spiegelmeer
Und sah eine Krone aus Sternen erscheinen
Wie Edelsteine an einem silbernen Faden
Über den Schatten seines Hauptes

Die Welt war schön, die Berge hoch
In den alten Tagen vor dem Fall
der mächtigen Könige in Nargothrond
Und Gondolin, die nun jenseits.
Die westlichen Meere sind vergangen
Die Welt war schön zu Durin′s Tagen


Ein König war er auf geschnitztem Thron
In vielen Säulenhallen aus Stein
Mit goldenem Dach und silbernem Boden
Und Runen der Macht über der Tür
Das Licht von Sonne, Stern und Mond
In glänzenden Lampen aus Kristall gehauen
Ungetrübt von Wolken und Schatten der Nacht
Dort schien es für immer schön und hell

Dort schlug der Hammer auf den Amboss
Dort meißelte der Meißel, und der Stichel schrieb
Dort wurde die Klinge geschmiedet und der Griff gebunden
Der Schürfer schürfte, der Steinmetz baute
Dort Beryll, Perle und Opal blass
Und Metall geschmiedet wie Fischpanzer
Buckler und Korsett, Axt und Schwert
Und glänzende Speere wurden gehortet

Unermüdlich war Durin′s Volk
Unter den Bergen erwachte die Musik
Die Harfner harfen, die Minnesänger singen
Und an den Toren schallten die Trompeten


Die Welt ist grau, die Berge alt
Das Feuer der Schmiede ist aschenkalt
Keine Harfe wird geschwungen, kein Hammer fällt
Die Dunkelheit wohnt in Durins Hallen
Der Schatten liegt auf seiner Gruft
In Moria, in Khazad-dûm
Doch noch erscheinen die versunkenen Sterne
Im dunklen und windstillen Spiegelmeer
Dort liegt seine Krone im tiefen Wasser
Bis Durin wieder aus dem Schlaf erwacht...