Flieder Songtext
von Stiller Has

D′Liebi isch e Vogel, wo über d'Höger flügt
Schänkt mir e schwarzi Fädere, bevor si witerzieht
Schänkt mir e schwarzi Fädere, we si het fertig gliebt

Du hesch der Schlüssel zu mim Härz, i has gar nie bschlosse gha
Du hesch Flädermüs im Buch, du nimsch mi ih, du nimsch mi us
I has immer offe gla, du hesch der Schlüssel zu mim Härz

Irgend e Sehnsucht frisst i mir u i weiss nümm genau nach was
Niemeh u immer wieder luegsch mi mit z′grosse Ouge a
Du hesch viel z'grossi Ouge u i ha mini gschlosse gha
Unheilbar

Unheilbar, für immer
Unheilbar bin i
I wott nie meh i frömde Arme liege
Unheilbar, für immer, nie meh, u immer wieder

Irgend e Sehnsucht frisst mi uf, nach was chan i nid säge
Ha dini SMS nid gläse, bi wine Goldfisch i sim Glas
Wo häretriebt, mis Läbe wo mit mir düre gange isch
O das mal wirsch nid blibe u stellsch Flieder ufe Tisch
Du bisch so schnäu verschwunde, wie dass du uftoucht bisch


Mir liege üs i frömde Arme u i ha wölle öppis säge
So richtig einsam simer z'zwöit, du luegsch zum Fänster us
Es rägnet, lue es rägnet, du luegsch zum Fänster us
U i ha wölle öppis säge

I ha mi am Mond vergässe u gseh d′Wält vor mir ufgah
Mir hei üs scho lang verlohre, bevor mir üs hei gha
I bi scho lang ungergange u gseh d′Wält vor mir ufgah
Unheilbar

Unheilbar, unheilbar, unheilbar bin i
I wott nie meh i frömde Arme liege
Unheilbar, für immer, nie meh, u immer wieder
Immer wieder

Bi scho aus Ching der Hoger abe, mit usbreitete Arme
U i ha gmeint i chönni flüge, wiene Vogel mit sim Schwarm
I ha mis Gfider gspreitzt, u ha grossi Schritte gno
U ha gmeint i hebi ab, bisi unge bi acho

Unheilbar, unheilbar, unheilbar bin i
I wott nie meh i frömde Arme liege
Unheilbar, für immer, nie meh, u immer wieder
[?] Flieder