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Das Mädchen mit den Schwefelhölzern Songtext
von Fuchsteufelswild

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern Songtext

Verlassen sind die Straßen, die Nacht ist kalt und klar.
Sie hungert und sie friert so sehr in dieser letzten Nacht im Jahr.
Sie sieht durch helle Fenster, auf jene die geborgen sind.
Hat Not erlebt für viele Leben, doch ist sie noch ein Kind.

Ein Bund voll Schwefelhölzer, das ist alles was sie hat.
Um diese zu verkaufen, geht sie heut′Abend durch die Stadt.
Doch keiner kauft ein Holz von ihr, sie geht einsam und allein.
Sie schenkt sich selbst ein kleines Licht und träumt im Feuerschein.


Brenne, kleines Feuer!
Brenne hell und brenne warm.
Brenne, kleines Feuer!
Schütz' mich vor des Todes Arm.
Brenne, oho, kleines Feuer!
Lod′re hell vertreib' die Nacht.
Nimm' mir die Angst der letzten Schritte,
Lass′ mich entflieh′n von hier ganz sacht.

Sie steht in einer Stube, sie ist satt, ihr ist nicht kalt.
Sie ist sorglos frei und glücklich, in ihrem Leben gibt es Halt.
Das Holz verglimmt und mit findet auch der letzte Traum sein End'.
Schnell entzündet sie das nächste Holz, das in ihrer Hand nun brennt.

Brenne kleines Feuer...

Die Lieben, die schon lange tot und von ihr oft beweint,
Steh′n im Traum nun neben ihr, sind mit ihr dort vereint.
Sie entzündet alle Hölzer und träumt in ihrem Schein.
Ihr ist warm und sie ist glücklich. Mit einem Lächeln schläft sie ein.

Brenne kleines Feuer...

Der Morgen graut im neuen Jahr, vergangen ist die Nacht.
Auf der Straße liegt ein Mädchen, das nie mehr erwacht.
Der Tod lies ihr ihr Lächeln, nahm er auch ihr Leben fort.
Bracht' sie aus diesem Jammertal an einem bess′ren Ort.

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