Der Regenwurm Paul Songtext
von Sebastian Krumbiegel

Der Regenwurm Paul hat keine Lust
Er kriecht durch den Dreck und das macht ihm Frust
Immer im Dunkeln, das nervt jeden bald
Dazu ist es eng hier und kalt
Der Regenwurm Paul sieht selten das Licht
Denn da, wo er herkommt, da gibt′s so was nicht
Er findet sich zu blass und dazu noch zu klein
Er möchte so gerne was anderes sein
Am liebsten 'ne Schlange und zwar ′
Ne ganz lange oder ein stattliches Pferd
Vielleicht auch 'ne Kuh mit 'nem Euter dazu
Das fänd er auch nicht verkehrt
Es gibt ja auch Affen und all die Giraffen
Die haben ′nen ganz langen Hals
Oder die Katzen, die können gut kratzen
Das wünscht sich Paul ebenfalls
Der Regenwurm Paul hat keine Frau
Warum das so ist, das weiß er genau
Wer will schon so einen, so schrumpfig wie er?
Nur immer alleine, das will er nicht mehr


Der Regenwurm Paul hat einen Traum
Er kann sich verwandeln, das glaubste kaum
Ganz gleich, welches Tier, es fällt ihm nicht schwer
Er will alle kennenlernen
Er will es so sehr
Er hätt gern Rehe, ganz in seiner Nähe oder ′nen kuscheligen Bären
Sich mal an Ziegen ganz eng anzuschmiegen
Das wünscht sich Paul so sehr
Auch all die Schweine sind nicht so
Alleine, sie grunzen zusammen im Stroh
Oder bei Schafen im Stall nur mal schlafen, da wär der Paul so froh
Gewitter, Gusti-Tiere fürchten sich
Paul kommt raus und ist ganz allein
Doch plötzlich sieht er nebenan ein Regenwurm-Fräulein
Sie lacht ihn an, er lacht sie an: "Mensch Paul, mach ruhig weiter
Du kannst es doch." Am Ende liegen
Beide eng umschlungen im Regenloch
Der Regenwurm Paul ist ziemlich froh
Kein Affe zu sein, kein Pferd oder so
Er ist jetzt so glücklich mit dem, was er tut
Als Regenwurm-Mann mit 'ner Regenwurm-Frau, das tut guuut