Irgendwas Immerhin Songtext
von Felix Meyer

Du hast Dich wieder einmal um die eig′ne Achse gedreht
und fast beleidigt festgestellt, dass es wohl so nicht weiter geht.
Hast alle Züge abfahr'n lassen, Busse sind Dir zu laut.
Das Auto ist nicht vollgetankt und Dein Fahrrad ist geklaut.

Ein trauriges Lied auf den Lippen,
Tage mit viel zu vielen Lücken.
Einen ganzen Haufen reichlich blöder Sprüche im Sinn.
Ein bisschen Zeit geht vorbei, lässt sich mit nichts überbrücken.
Der Kopf dreht sich im Kreis, irgendwas macht er immerhin.

Den ganzen lieben langen Tag hast Du die Wohnung umgeräumt,
fast alle Möbel umgeschubst und sie dann wieder hingestellt. Hat Dich das Foto angezwinkert oder hast Du′s nur geträumt? Du bist Ihr nicht nur auf der Spur, weil Dir Ihr Lächeln so gefällt.


Ein trauriges Lied auf den Lippen,
Tage mit viel zu vielen Lücken.
Einen ganzen Haufen reichlich blöder Sprüche im Sinn.
Ein bisschen Zeit geht vorbei, lässt sich mit nichts überbrücken.
Der Kopf dreht sich im Kreis, na irgendwas macht er immerhin.

Gefühlte 37 mal hast Du ein Klingeln gehört.
Bist jedes mal aufgesprungen, losgelaufen und wieder umgekehrt.
Hast Dich dann selber ausgelacht, aber das hat Dich nicht gestört.
Das Sie nur hätte hier sein können, war die ganze Aufregung wert.

Ein trauriges Lied auf den Lippen,
Tage mit viel zu vielen Lücken.
Einen ganzen Haufen reichlich blöder Sprüche im Sinn.
Ein bisschen Zeit geht vorbei, lässt sich mit nichts überbrücken.
Der Kopf dreht sich im Kreis, irgendwas macht er immerhin.
Es ist nur ein Lied auf Deinen Lippen, Tage zerfallen zu gleichen Stücken.
Die dummen Sprüchen, die zu Bedeutungslosigkeiten zerrinnen. Die Zeit zieht gleichmäßig vorbei, es bleiben mehr Sackgassen als Brücken.
Und Dein Kopf dreht sich im Kreis, irgendwas macht er immerhin.