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Uhrwerk Songtext
von Kunstfehler

Uhrwerk Songtext

Hey, wo ist die Zeit hin? Ist ja schon zehn
Hab noch nicht mal geduscht wollt vor ′ner Stunde schon gehen,
Hab noch so viel zu tun und so wenig Zeit,
Bin schon halb auf dem Sprung doch noch längst nicht bereit
Mann nimmt sich immer so viel vor und dann wirft man's über′n Haufen, legt sich Steine in den Weg und versucht dann drauf zu laufen.
Wird verfolgt vom eigenen Chaos und den Aufgaben von gestern, schiebt alles vor sich her als wäre jeden Tag Sylvester.
Sehnt sich nach Liebe und dann doch seit Jahren solo, stimmungsmäßig irgendwo zwischen Yoko und Bono,
Zwischen Jekyll und Hyde, zwischen Freiheit und Sachzwang,
Immer unter Strom und völlig wirr den ganzen Tag lang.
Keine Zeit zu sinnieren so lassen wir uns lenken,
Viel zu rastlos um den Scheiß zu überdenken.
Viel zu planlos, viel zu tief drin im System,
Viel zu abgelenkt, um mal wieder klar zu sehen...

Und so laufen wir wie ein Uhrwerk im Takt
Fahren von Ort zu Ort und von Stadt zu Stadt

Und wir halten niemals an, sind auf Leistung programmiert, jedes Denkmuster so filigran und sorgsam kleinkariert


Alle arbeiten wie Roboter am Leben vorbei,
Sie sagen sie sind locker und sie denken sie sind frei
Sie machen was alle machen, sie machen sich kaputt,
Für den Job, sehen aus wie ausgekotzt.
Sie wollen das Leben bei den Eiern packen,
Ihrem Chef 'nen dicken Haufen auf die Akten kacken
Doch sie können nicht raus und es fuckt dich ab,
Das jeder Ausreden hat, zum Beispiel das
Haus abbezahlen, das Kleid, das iPhone, die Schuhe und den Zweitwagen das ist der Grund, warum sie für dich keine Zeit haben,
Sie gehen Überstunden machen und im Schweiß baden
Man wird doch dumm würde man immer nur im Kreis fahren,
Immer im Rad laufen, immer neuen Kram kaufen
Immer völlig planlos, immer Bahnhof,
Doch sie fahren los, heben den Arm hoch
Wenn jemand fragt: wollt ihr noch mal so leben wie ein Arschloch?
Du bist ratlos, ballst die Faust
Und du brauchst doch einen geraden Lebenslauf,
Sauf dir 'nen Rausch an, tausch deine Frau
Tagein tagaus im Irrenhaus,

Junge mach was draus, wenn du dich traust,
Geh′ raus, ja immer geradeaus, spring auf auf den Zug steig nie wieder aus...

Und so laufen wir wie ein Uhrwerk im Takt
Fahren von Ort zu Ort und von Stadt zu Stadt
Und wir halten niemals an, sind auf Leistung programmiert, jedes Denkmuster so filigran und sorgsam kleinkariert

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