"It’s closing time and I’m leaving…" – schon die ersten Zeilen von "Some Protector" öffnen eine Tür zu einer stillen, aber intensiven Gefühlswelt. Role Model lässt uns eintauchen in Momente, in denen man nicht weiß, ob man loslassen oder festhalten soll. Ein Song zwischen leiser Melancholie und einem Hauch von Hoffnung - auf Songtexte.com erfährst du alles über "Some Protector".
Hintergrund und Produktion
"Some Protector" stammt aus dem Album Kansas Anymore (The Longest Goodbye), das im Frühjahr 2025 als Deluxe-Version erschien und neue, tiefgründige Songs enthält . Geschrieben wurde "Some Protector" von Noah Conrad (aka Role Model) selbst, gemeinsam mit Tucker Pillsbury.
Mit "Some Protector" knüpft Role Model an den introspektiven, gefühlvollen Stil an, der schon früh seine Musik geprägt hat – gleichzeitig zeigt der Song eine reifere, noch subtilere Seite seines Songwritings. Wo frühere Tracks oft jugendlich-verspielt und von unbeschwerter Romantik durchzogen waren, wirkt Some Protector wie ein stiller, erwachsener Blick zurück.
Hier geht's zum offiziellen Lyric Video von "Some Protector"
Die Bedeutung von "Some Protector"
"Some Protector" erzählt von der widersprüchlichen Rolle, nach einer Trennung noch immer beschützend im Hintergrund zu stehen – ohne wirklich Teil des Lebens der anderen Person zu sein. Die wiederkehrende Zeile fasst dieses Dilemma zusammen:
"Yes, I am and I always will be some protector"
Auf Deutsch übersetzt:
"Ja, bin ich, und ich werde immer so etwas wie ein Beschützer sein"
Ein Versprechen, das man nicht brechen kann, auch wenn es schmerzt.
Die Fragen im Refrain
"Am I guilty? Am I sorry? Do I miss you at the party?"
Auf Deutsch übersetzt:
"Bin ich schuldig? Tut es mir leid? Vermisse ich dich auf der Party?"
wirken wie ein innerer Monolog: zwischen Schuld, Sehnsucht und Selbstzweifel. So wird der Song zu einer leisen Hymne auf bedingungslose Zuneigung, auch wenn sie unerwidert bleibt.
Die Rolle von "Some Protector" im Album
Im Album "Kansas Anymore (The Longest Goodbye)" hat "Some Protector" einen besonderen Platz. Es gehört zu den stilleren, gefühlvolleren Momenten, die zwischen den energiegeladenen Songs wie kleine Atempausen wirken.
Der Titel des Deluxe-Albums – "The Longest Goodbye" – steht für diesen langen, schrittweisen Abschied, bei dem man innerlich schon weiß, dass etwas vorbei ist, es aber noch nicht ganz loslassen kann.
"Some Protector" beschreibt das Gefühl, innerlich noch nicht mit einer Beziehung abgeschlossen zu haben. Trotz der Trennung bleibt die Sehnsucht, aus der Ferne ein "stiller Beschützer" für die andere Person zu sein – auch wenn man längst getrennte Wege geht. Dieser Zwiespalt zwischen Loslassen und Festhalten macht den Song so ehrlich und berührend.
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