Mit "Karma Police" liefern Radiohead einen düsteren Klassiker – ein Mix aus melancholischem Sound, hypnotischem Rhythmus und bitterböser Abrechnung. Hier erfährst du, wie der Song mit seinen kryptischen Zeilen und seiner beklemmenden Atmosphäre zum Soundtrack stiller Rebellion wurde und bis heute als scharfe Kritik an Machtmissbrauch wirkt!
Fakten zum Song
Radiohead veröffentlichten "Karma Police" am 25. August 1997 als zweite Single ihres gefeierten Albums "OK Computer". Der Song kombiniert alternative Rock-Elemente mit einer düsteren, fast hypnotischen Sound und rätselhaften englischen Texten.
Produziert wurde der "Karma Police" von Nigel Godrich zusammen mit der Band selbst. Trotz seiner unkonventionellen Struktur wurde der Song schnell zum Fanliebling, landete in mehreren Ländern in den Charts und gilt heute als einer der wichtigsten Songs der 90er-Jahre.
Das Musikvideo zu "Karma Police"
Die Bedeutung von "Karma Police"
Der Songtext zu "Karma Police" ist eine sarkastische Abrechnung mit Autorität, Kontrolle und gesellschaftlichem Druck. Der Songtitel spielt auf die Idee an, dass es so etwas wie eine „Karma-Polizei“ gibt, die Menschen für ihr schlechtes Verhalten bestraft – eine Mischung aus schwarzem Humor und stiller Rebellion.
"Karma police
I've given all I can
It′s not enough"
Die Lyrics wirken auf den ersten Blick kryptisch, doch dahinter steckt eine klare Kritik an Machtmissbrauch und dem Verlust von Individualität. Radiohead selbst beschrieben den Song als Reaktion auf Frust und Ohnmacht gegenüber einem System, das Menschen in Schubladen steckt.
Der Erfolg von "Karma Police"
Mit "Karma Police" festigten Radiohead ihren Ruf als eine der innovativsten und kompromisslosesten Bands ihrer Zeit. Der Song markierte einen Wendepunkt in ihrem Sound – weg vom klassischen Alternative Rock hin zu komplexeren, experimentelleren Strukturen.
Die düstere Atmosphäre, kombiniert mit gesellschaftskritischen Texten und einem unvergesslichen Piano-Ausklang, machte den Track zu einem Meilenstein der 90er.
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