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Strövtåg i hembygden deutsche Übersetzung
von Mando Diao

Strövtåg i hembygden Lyrics Übersetzung

Auf dem See ist ein Glitzern, am Himmel ein Glühn,
und der Strand und die Bucht schimmern lind,
und der herrliche Wald dahinter steht grün
hinter Wiesen, die wogen im Wind.

Und so sommerlich schön mein Heimatdorf steht,
das der spielende Waldwind umweht.
Sei gegrüßt! - Aber wo ist mein Vaterhaus?
Nein, da ist nur die Ahornallee.

Da ist’s leer und verlassen, verheert und verbrannt,
wo das Haus war, ist’s felsig und kahl,
doch Erinnerung weht wie der Wind über Land,
die Erinnerung schimmert noch fahl.

Und mir ist, als ob man den Giebel noch sieht,
und ein Fenster geöffnet ist dort,
ein Klavier intoniert noch ein keckes Lied,
und es tönt noch ein muntrer Akkord.


Und ich höre den Vater, wie er sang mit Lust,
als er einstmals war jung und beglückt,
eh der Sang verstummte in todkranker Brust
und sein Leben war schwer und bedrückt.

Hier ist Öde und Leere, ich liege am See,
um den Vater zu hör’n noch einmal,
um zu hören vergangenes Wohl und Weh,
wie’s gewesen im Alsterdal.

Seine traurige raunende Antwort ich hör,
und sie klingt wie ein leises Gebet:
„Es ist tot, es ist fort, zwanzig Jahre her,
vergessen, vom Winde verweht.

Wo sich liebe Gestalten einst fröhlich gesellt
ist es leer, ist es öde und kahl,
doch mein Wiegenlied immer und ewig erzählt,
wie es war hier im Alsterdal.“

Gustaf Fröding. Schilf, Schilf, rausche. Ausgewählte Gedichte, übersetzt und herausgegeben von © Klaus-Rüdiger Utschick. 1999, Anacreon-Verlag

zuletzt bearbeitet von Klaus (Ruedeger) am 17. September 2018, 15:41

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chris

hey

schöne übersetzung find ich.
aber eine sache müsste ich anmerken,die lyrics sind von gustaf fröding von 1896

gruß chris