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S'is eben so Songtext
von Ton Steine Scherben

S'is eben so Songtext

Verschlafen schlägt der Takt den Tanz,
Die alte Rechnung im Zahlenkranz.
Und schales Bier steht in der Ecke,
Ein Gläschen Wein an der Zimmerdecke,
Aber ich weiß nicht genau.
Ich bin nur einer von vielen Raben,
Hab meine Wünsche im Wald vergraben.
Kehr immer wieder immer noch mal,
Es ist mir wirklich scheißegal,
Aber ich weiß nicht, warum.
Tu′s rein, tu's rein, bis oben voll,
Doch jeden Tag ist′s nicht so toll.
Ach - ich hab morgen von gestern gesehen.
Es ist so leer in der Mitte zu stehen,
Aber ich weiß nicht, wohin.
Zwischen Ruinen bin ich geboren
Als alle Kriege längst verloren.
Ein weicher Kuß verfärbt den März,


Schmeichelt und streichelt ein Trockenherz,
Aber ich weiß nicht mehr, wann.
Und als die Mutter gestorben war
Hatte das Pferd noch kein neues Haar.
Hinter den sieben grünen Bergen
Bei Rosenrot und seinen Zwergen
Aber ich weiß nicht mehr, wer.
Du sagst zu mir ich wär noch jung,
Oh Fatamo, nur Erinnerung.
Treibt eine schwarze Locke im Meer,
Es freut ein christliches Herz sich sehr,
Aber ich geh jetzt ins Bett.
Mit tausend Schneeflocken-Glitzerzungen
Hat Demoiselle La Roche gesungen.
Es ist halb sechs und das Fernsehen rauscht,
Alles schläft tief, nur die Ameise lauscht.
Aber es is eben so,
Aber es is eben so.

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