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Zwischen allen Stühlen Songtext
von Reinhard Mey

Zwischen allen Stühlen Songtext

Nun ist die Tür ins Schloss gefallen
Na klar, ich weiß, du musst hier raus
Und deine eiligen Schritte hallen
Schon durch das leere Treppenhaus

Es muss so sein, so ist das Leben
So sind die Karten halt gemischt
Na klar, nur hat mich das Leben eben
Grad auf dem falschen Fuß erwischt

Zwischen Traum und Erwachen
Zwischen Weinen und Lachen
Zwischen allen Gefühlen
Und
Zwischen allen Stühlen

Ich habe dich nur ein Stück begleitet
Jetzt wird der Ernst des Lebens ernst
Und doch, du bist nie ganz vorbereitet
Auf die Lektion, die du grad lernst!


Da gelten andere Gesetze
Und ein eis′ger Nordwind fegt
Da draußen sind so viel Haken und Netze
Für kleine Fische ausgelegt

Zwischen Traum und Erwachen
Zwischen Weinen und Lachen
Zwischen allen Gefühlen
Und, Zwischen allen Stühlen

Nun, deine eigenen Wege gehen
Mich gar nichts an, mir bleibt allein
Dir dabei nicht im Wege zu stehen
Nur wenn du mich brauchst, da zu sein

Da ist die Welt, und du kannst wählen!
Vergiss den Rest und merk dir bloß
Du kannst allezeit auf mich zählen
Und das gilt ganz bedingungslos!

Zwischen Traum und Erwachen
Zwischen Weinen und Lachen
Zwischen allen Gefühlen
Nun, deine eigenen Wege gehen

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