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Sonntag Abend auf Rhein-Main Songtext
von Reinhard Mey

Sonntag Abend auf Rhein-Main Songtext

Ein immerwährendes Kommen und Gehen
Hassen und Eilen ohne aufzusehen
Die Zeit vertreiben, in der Schlange stehen
Geduldig sein

Lautsprecherstimmen schmeichelnd, glatt und leer
Hauchen Durchsagen wohin, woher
Jede ist ein Abschied, eine Wiederkehr

Sonntag Abend auf Rhein-Main
Sonntag Abend auf Rhein-Main
Sonntag Abend auf Rhein-Main

Buchstaben blättern wie von Geisterhand
Leis′ klappern Städtenamen an die Wand
Die fernen Ziele in manch fernem Land
Die Welt wird klein

So nah sind Träume an der Wirklichkeit
Einen Entschluss nur, ein paar Stunden weit
So nah auch Not und Krieg und Angst und Freiheit


Sonntag Abend auf Rhein-Main
Sonntag Abend auf Rhein-Main
Sonntag Abend auf Rhein-Main

Leere Cafétische, schmutziges Geschirr
Volle Gepäckkarren, Sprachengewirr
Computerkassen und Gläsergeklirr
Mischen sich ein

Gepäck- und Passkontrollenlabyrinth
Müde Gesichter, die nach Schichtbeginn
Auch daraus ist der Stoff, aus dem die Träume sind

Sonntag Abend auf Rhein-Main
Sonntag Abend auf Rhein-Main
Sonntag Abend auf Rhein-Main

Auf gleißenden Lichter beim Start bereit
Silberne Brücken über Raum und Zeit
Blinklichter steigen in die Dunkelheit
Und schwebend ein

Ich mag ihn, diesen Ort der Licht
Den Hauch der Melancholie, der sich erhebt
Ich mag die Hoffnung, die doch über allem schwebt


Sonntag Abend auf Rhein-Main
Sonntag Abend auf Rhein-Main
Sonntag Abend auf Rhein-Main

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