Einfach mit Jazz Songtext
von Jazzkantine

Es beginnt ein neuer Tag, ein stink normaler neuer Tag
Und ich steige auf dem Bett, so wie ein Junkie aus dem Sarg
Wo war ich denn bloß gestern und was hab ich bloß gemacht
Einmal nachgedacht, ich glaub ich hab nicht viel gelacht
Ja, klar, mir fällt′s wie Schuppen aus den Haaren,
Jetzt weiß ich wo die Jungs und ich denn waren,
Anfangs seh' ich es verschwommen, doch der Nebel der verzieht
Ich sehe diese Menschen und ich höre diesen Beat
Warte mal kurz, doch es sah aus wie Techno Club
Denn was ich da so höre und was ich da so sehe
Ich ja purer Techno-Pop, oh Gott,
Ich muß mich übergeben, ich werde es überleben
Wie bin ich hier gelandet, ja, es hat sich so ergeben
Doch ich halt′s hier nicht mehr aus,
Muß so schnell wie möglich raus
Ab in meine Karre und erst mal ab nach Hause
Ich beichte meine Sünde, schlüpfe in ein neues Dress
Ziehe ab in meinen Club und höre Hip Hop mit Jazz
24: 35 und ich bin im Club angelangt
Ich hab's euch ja schon erwähnt der Mady-Trip macht mich krank


Und darum sag ich Dir hiermit auch der stinkende Scheiß geht mir auf den Schlauch
Ich will Dir damit erklären, daß ich so was nicht brauche
Denn ich habe ja Gott sei dank die wieder mal große Qual der Wahl
Und es ist definitiv normal, daß ich für Hip Hop mein Geld bezahl
Denn Hip Hop - das ist wirkliches Geschehen
Dadurch lerne ich verstehen und kann durch andre Augen sehn - Du lachst
Und sagst das nennst Du Kunst
Wie Du durch das Sprechen diesen Beat verhunzt
Eine Stimme wäre Dir lieber, die dazu ein bißchen singt?
Ich will Dir mal was sagen - Deine Meinung, Mann die stinkt
Denn ich bin nicht DJ BOBO oder irgend so ein Flop
Nein ich sage was ich will und zwar mit Hip Hop
Manchmal hart oder zart - mal mit Ruhe oder Stress
Mal mit Beat Box - oder einfach mit Jazz!
Hip Hop und Jazz ist 'ne coole Kreation
Zieh′s Dir rein mein Sohn ich stell sie auf den Thron
Der Rhythmus ist nicht gesampelt und der Beat ist nicht geklaut
Denn Jazz Musik wird immer noch von Menschen aufgebaut
Guck da sitzt wer an dem Schlagzeug und da spielt wer Saxophon
Das einzig elektronische ist nur das Mikrophon
Darum mache ich die Musik, sie stirbt nie aus
Ich hole einmal Luft und lass′ die Reime einfach raus
Mal mit Hass und Gewalt - mal warm oder kalt
Denn ich will sehn wie mein Reim an deinem Kopf zerprallt
Ich bin mein eigener Herr der sagt was er denkt
Du startest diesen Wagen doch ich bin's der Ihn lenkt
Also schreibe mir nicht vor was ich tun und lassen soll
Sonst nehme ich mir das Mikro und dann pumpe ich Dich voll
Mit den Reimen die ich mache und dann hast Du dicken Streß
Egal ob mit Rap oder Pop oder Jazz.