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Festung Songtext
von Gert Steinbäcker

Festung Songtext

I lieg im Bett und spür
Die Dämmerung is net mehr weit
Der bleiche fast noch Vollmond
Scheint mich an die ganze Zeit
I mag net lesen, net Musik hör′n
Und schlafen is sowieso net drin'
Die Gedanken rennen wild im Kreis
Weil du gehst mir net aus′m Sinn

Wir zwei hab'n uns seit langer Zeit
Wieder einmal g'seh′n
Und I muss leider sag′n,
Das war all's andere als schön
Von deiner Offenheit, dein′ großen Herz
Da is nix mehr zu spür'n
Man hört nur böse Phrasen
Nix ander′s hast du mehr im Hirn


Wir werd'n überrennt, sagst du
Wir müssen uns jetzt wehr′n
Die sind einfach überall
Wir müssen alle Tür'n zusperr'n
Du hast keine Zweifel
Du stellst keine Frag′n
Doch hör mir bitte zu
I hab dir doch noch was zu sag′n

Wer and're dauernd aussperrt
Sperrt sich auf Dauer selber ein
Und wenn du dann allein in deiner Festung sitzt
Musst net verwundert sein

Wir sind bald Fremde im eig′nen Land
Da kann ma ja net länger zuschau'n
Du malst den Notstand an die Wand
Denen kann ma ja net über′n Weg trauen
Mitleid hab'n und helfen wollen
Is sentimentaler Mist
Und gleichzeitig erzählst du mir
Was du für a guter Christ bist

Wer rund um′s Haus a Mauer baut
Mauert sich selber ein
Und wenn's dir dann da drinnen dreckig geht
Kannst lang um Hilfe schreien


Und sag mir bitte net
Dass I weltfremd bin
I weiß, es gibt
Genug Probleme
Aber die lösen wir net
Mit Lug und Trug
Mit Dummheit
Hass und Häme

Wer ander'n die kalte Schulter zeigt
Der wird bald selber frier′n
Und, dass für dich dann
Kein wärmendes Feuer gibt
Das kann ganz leicht passieren
Dass für dich dann
Kein wärmendes Feuer gibt
Das kann ganz leicht passieren

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