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Les Flamandes deutsche Übersetzung
von Jacques Brel

Les Flamandes Lyrics Übersetzung

Die Fläminnen tanzen, ohne etwas zu sagen,
ohne etwas zu sagen, pünktlich am Sonntag.
Die Fläminnen tanzen, ohne etwas zu sagen.
Die Fläminnen sind nicht gesprächig.
Sie tanzen nur, weil sie zwanzig Jahre alt sind,
und mit zwanzig Jahren muß man sich verloben,
muß sich verloben, damit man heiraten kann,
und heiraten, damit man Kinder bekommen kann.
Das haben ihnen ihre Eltern gesagt,
der Küster und auch Seine Eminenz,
der Erzpriester, der im Kloster predigt.
Und das ist der Grund, das ist der Grund, warum sie tanzen.

Die Fläminnen,
die Fläminnen,
die Flä...,
die Flä...,
die Fläminnen.


Die Fläminnen tanzen, ohne zu beben,
ohne zu beben, pünktlich am Sonntag.
Die Fläminnen tanzen, ohne zu beben.
Die Fläminnen beben nicht.
Sie tanzen nur, weil sie dreißig Jahre alt sind,
und mit dreißig Jahren muß man zeigen,
daß alles in Ordnung ist und die Kinder wachsen
und der Hopfen und der Weizen auf der Weide.
Sie erfüllen ihre Eltern mit Stolz
und den Küster und Seine Eminenz,
den Erzpriester, der im Kloster predigt.
Und aus diesem Grunde tanzen sie.

Die Fläminnen,
die Fläminnen,
die Flä...,
die Flä...,
die Fläminnen.

Die Fläminnen tanzen, ohne zu lächeln,
ohne zu lächeln, pünktlich am Sonntag.
Die Fläminnen tanzen, ohne zu lächeln.
Die Fläminnen lächeln nicht.
Sie tanzen nur, weil sie siebzig Jahre alt sind,
und mit siebzig Jahren muß man zeigen,
daß alles in Ordnung ist und die Enkelkinder wachsen
und der Hopfen und der Weizen auf der Weide.
Ganz schwarz bekleidet, wie ihre Eltern,
wie der Küster und Seine Eminenz,
der Erzpriester, der im Kloster schwafelt.
so erben sie, und aus diesem Grunde tanzen sie.


Die Fläminnen,
die Fläminnen,
die Flä...,
die Flä...,
die Fläminnen.

Die Fläminnen tanzen, ohne zu ermüden,
ohne zu ermüden, pünktlich am Sonntag.
Die Fläminnen tanzen, ohne zu ermüden.
Die Fläminnen ermüden nicht.
Sie tanzen nur, weil sie hundert Jahre alt sind,
und mit hundert Jahren muß man zeigen,
daß alles in Ordnung ist und man noch gut zu Fuß ist
und guten Hopfen und Weizen auf der Weide hat.
Sie kehren zu ihren Eltern heim
und zum Küster und Seiner Eminenz,
dem Erzpriester, der im Kloster ruht.
Und aus diesem Grunde tanzen sie ein letztes Mal.

Die Fläminnen,
die Fläminnen,
die Flä...,
die Flä...,
die Fläminnen.

(Übersetzung: Alfred Bomanns, Oberhausen)

zuletzt bearbeitet von Alfred (Bomanns) am 8. Januar 2012, 23:39

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